Bach_10K

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füllt den gewaltigen Resonanzraum des Augsburger Gaskessels mit einer sich ständig verändernden Klanglandschaft. Gesteuert durch das 70 Meter lange Foucault Pendel erklingen die Töne von Bachs C-Dur Präludium in hypnotischer Langsamkeit.
Synchron zur Pendelperiode von 17 Sekunden baut sich das Stück Note für Note über eine Zeit von 10.000 Sekunden auf. Daraus leitet sich auch der Name des Projekts ab – 10k als technische Abkürzung von 10.000.
Ausgehend vom Grundklang des C-Dur-Akkords entwickelt sich der Klangraum über einen Wechsel von spannungsvollen und reinen Harmonien zum Schlussakkord über dem mächtigen Basston der etwa fünf Meter hohen C-Pfeife. Auch wenn die Veränderung der Pendelebene, hervorgerufen durch die Rotation der Erde, dem Auge verborgen bleibt, macht die sich beständig ändernde Harmonik die Bewegung unseres Planeten sinnlich erfahrbar.
Orgelbau
Markus Harder-Völkmann
unterstützt durch
Stadtwerke Augsburg
in Zusammenarbeit mit
°Clair